Sie sind hier
E-Book

Absolutismus in Dänemark

AutorCarl Christian Wahrmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638382410
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Vielen Menschen erscheint noch immer Frankreich als das klassische Land des Absolutismus, Ludwig XIV. als der Prototyp des absoluten Herrschers, der, unabhängig von menschlichen Gesetzen, alle Macht im Staate in seinen Händen vereint. Dass die Regierungsfreiheit dieses Königs in vielen Fällen durch ständische Elemente eingeschränkt war, wird dabei häufig übersehen. Ihre 'absolute' Stellung im Land mussten sich alle europäischen Monarchen über längere Zeiträume hinweg erkämpfen und nicht immer hatte der Anspruch legibus solutus eine reale Grundlage. Eine Ausnahme bildet Dänemark. Bis ins 17. Jahrhundert hinein war Dänemark der politisch bedeutsamste Staat im Ostseeraum. Die Regierung teilte sich der König mit einem Reichsrat, der aus Mitgliedern der einflussreichsten Familien bestand. Durch die Kontrolle des Sundes und die damit verbundenen Zölle standen der Krone umfangreiche Finanzquellen zur Verfügung. Auch territorial war Dänemark ein bedeutender Machtfaktor. Das Königreich Norwegen war mit Dänemark verbunden, Gotland und Ösel gehörten ebenso zum Reich wie die wirtschaftlich bedeutenden Heringsmärkte im heutigen Südschweden. Durch außenpolitische Niederlagen wurde das Reich schwer erschüttert. Die Mehrheit der sich 1660 in Kopenhagen einfindenden Ständevertreter war der Ansicht, dass eine dauerhafte Konsolidierung des Staates nur durch eine entscheidende Machtverschiebung zugunsten des Königs zu erreichen sei. Mit dem Königsgesetz (Lex Regia) wurde König Friedrich III. alle Gewalt im Staate übertragen und der Absolutismus, einmalig in der historischen Entwicklung, offiziell eingeführt. In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, wie Dänemark nach einer Zeit des außenpolitischen Machtverfalls den Weg von einem Wahlreich, in dem sich der König die Macht mit den Ständen teilte, zu einer Erbmonarchie fand, in der alle Herrschaft dem König zufiel. Welche Gründe sprachen für oder gegen die Übertragung der Staatsgewalten auf den Monarchen, wie setzte sich der Absolutismus im Land durch und wie war es möglich, dass das Staatsgrundgesetz der Lex Regia fast 300 Jahre Gültigkeit besaß?

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Europa - Geschichte und Geografie

Faschistische Selbstdarstellung

E-Book Faschistische Selbstdarstellung
Eine Retortenstadt Mussolinis als Bühne des Faschismus Format: PDF

Unter dem italienischen Faschismus wurden südlich von Rom neue Städte in den ehemaligen Pontinischen Sümpfen gegründet. Diese faschistischen Retortenstädte verknüpften neue sozialpolitische Modelle…

Faschistische Selbstdarstellung

E-Book Faschistische Selbstdarstellung
Eine Retortenstadt Mussolinis als Bühne des Faschismus Format: PDF

Unter dem italienischen Faschismus wurden südlich von Rom neue Städte in den ehemaligen Pontinischen Sümpfen gegründet. Diese faschistischen Retortenstädte verknüpften neue sozialpolitische Modelle…

Faschistische Selbstdarstellung

E-Book Faschistische Selbstdarstellung
Eine Retortenstadt Mussolinis als Bühne des Faschismus Format: PDF

Unter dem italienischen Faschismus wurden südlich von Rom neue Städte in den ehemaligen Pontinischen Sümpfen gegründet. Diese faschistischen Retortenstädte verknüpften neue sozialpolitische Modelle…

Faschistische Selbstdarstellung

E-Book Faschistische Selbstdarstellung
Eine Retortenstadt Mussolinis als Bühne des Faschismus Format: PDF

Unter dem italienischen Faschismus wurden südlich von Rom neue Städte in den ehemaligen Pontinischen Sümpfen gegründet. Diese faschistischen Retortenstädte verknüpften neue sozialpolitische Modelle…

Spätmoderne

E-Book Spätmoderne
Lyrik des 20. Jahrhunderts in Ost-Mittel-Europa I Format: PDF

Der Sammelband „Spätmoderne" bildet den Auftakt zur Reihe „Lyrik des 20. Jahrhunderts in Ost-Mittel-Europa" und widmet sich zuvorderst osteuropäischen Dichtwerken, die zwischen 1920 und 1940…

Spätmoderne

E-Book Spätmoderne
Lyrik des 20. Jahrhunderts in Ost-Mittel-Europa I Format: PDF

Der Sammelband „Spätmoderne" bildet den Auftakt zur Reihe „Lyrik des 20. Jahrhunderts in Ost-Mittel-Europa" und widmet sich zuvorderst osteuropäischen Dichtwerken, die zwischen 1920 und 1940…

Weitere Zeitschriften

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

Berufsstart Bewerbung

Berufsstart Bewerbung

»Berufsstart Bewerbung« erscheint jährlich zum Wintersemester im November mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

BIELEFELD GEHT AUS

BIELEFELD GEHT AUS

Freizeit- und Gastronomieführer mit umfangreichem Serviceteil, mehr als 700 Tipps und Adressen für Tag- und Nachtschwärmer Bielefeld genießen Westfälisch und weltoffen – das zeichnet nicht ...

Card-Forum

Card-Forum

Card-Forum ist das marktführende Magazin im Themenbereich der kartengestützten Systeme für Zahlung und Identifikation, Telekommunikation und Kundenbindung sowie der damit verwandten und ...

Computerwoche

Computerwoche

Die COMPUTERWOCHE berichtet schnell und detailliert über alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen – über Trends, neue Technologien, Produkte und Märkte. IT-Manager ...

DGIP-intern

DGIP-intern

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...

Euro am Sonntag

Euro am Sonntag

Deutschlands aktuelleste Finanz-Wochenzeitung Jede Woche neu bietet €uro am Sonntag Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Themen Geldanlage und Vermögensaufbau. Auch komplexe Sachverhalte ...