Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 3,0, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Villingen-Schwenningen, früher: Berufsakademie Villingen-Schwenningen (Fachrichtung Banken und Bausparkassen), Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Ziel und Aufbau der Arbeit Seit nunmehr über zweieinhalb Jahren befindet sich der DAX(1) in einem Abwärtstrend. Von seinem Hoch im März 2000 hat er aktuell (2) rund 60 % verloren. Einige Aktien, z.B. die Deutsche Telekom, haben über 80 % ihres Wertes eingebüßt. Viele Privatanleger, die keine Stoppkurse gesetzt haben, wurden von dieser Entwicklung besonders hart getroffen und sitzen immer noch auf zum Teil enormen Verlusten. Institutionelle(3) und professionelle Anleger konnten sich dieser Entwicklung teilweise etwas entziehen. Sie bedienten sich moderner Terminmarktinstrumente, um z.B. ihre Kurse gegen Verluste abzusichern. Sie sind an der Terminbörse, der Eurex(4) , aktiv. Hört jedoch ein Privatanleger die Worte Terminbörse oder Optionen, denkt er sofort an wilde Spekulationen, die einem Glücksspiel gleich kommen. Doch hier liegt der Anleger falsch. Natürlich ist es durchaus möglich mit Hilfe von Optionen riskante Spekulationen einzugehen, allerdings lassen sich gerade mit diesen 'verfluchten' Optionen auch konservative Strategien verfolgen. Es gibt sogar Anleger, die behaupten: 'Wer sich nicht an der Terminbörse engagiert, ist ein Spekulant.'(5) Doch wie darf man eine solche Aussage verstehen? Ist es nicht so, dass man an der Terminbörse in den meisten Fällen immer nur verliert und sich sogar ruinieren kann? Beschäftigt man sich etwas intensiver mit Optionen, dann stellt man fest, dass gerade mit diesen modernen Termininstrumenten den Anlegern ein weites Feld neuer Möglichkeiten eröffnet wird, um Anlagerisiken zu begrenzen. Bleibt dem Anleger jedoch die Wirkung dieser Finanzprodukte vorenthalten, ist er unkontrollierbaren Risiken stärker ausgesetzt.(6) Wichtig beim Umgang mit Optionen ist die konsequente Verfolgung einer Strategie, denn nur so ist gewährleistet dass keine wilde Spekulation entsteht. [...] ______ (1) DAX = Deutscher Aktienindex; enthält die dreissig größten deutschen Börsenwerte (2) Stand 15.11.2002 (3) z.B. Versicherungen und Pensionsfonds (4) Eurex = European Exchange, eigenständiger, vollelektronischer Markt für Börsentermingeschäfte (5) vgl. Uszczapowski, I.: Optionen und Futures verstehen, S. 1 (6) vgl. Uszczapowski, I.: Optionen und Futures verstehen, S. 2
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