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Als unsere Welt christlich wurde

Aufstieg einer Sekte zur Weltmacht

AutorPaul Veyne
VerlagVerlag C.H.Beck
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl223 Seiten
ISBN9783406619946
FormatePUB/PDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,49 EUR
Was wäre aus der kleinen unterdrückten christlichen Sekte geworden, wenn Kaiser Konstantin nicht diese Religion angenommen hätte? Wäre alles anders gekommen? Gäbe es heute ein Europa, das sich gerne als christlich präsentiert, wäre es säkularer, wäre es islamisch oder heidnisch? Die Fragen, die der große französische Althistoriker Paul Veyne aufgreift, betreffen ein für Europa entscheidendes Jahrhundert: Was machte den christlichen Glauben für den Kaiser so attraktiv? Welche Art von Avantgarde repräsentierten die Christen für ihn? Welche Veränderung durchlief der schon vorhandene heidnische Antisemitismus? Welche Rolle spielte die Idee des Monotheismus? Und nicht zuletzt: Was bedeutete die Frage nach dem 'wahren' Glauben, die die Christen mit solcher Vehemenz stellten?

Paul Veyne, geb. 1930, ist einer der angesehensten Althistoriker Frankreichs; er lehrt an der Université de Provence in Aix und ist seit 1975 Professor am Collège de France in Paris.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Zum Buch2
Über den Autor2
Titel3
Impressum4
Widmung5
INHALTSVERZEICHNIS7
I. EIN RETTER DER MENSCHHEIT: KONSTANTIN11
Banalität des Außergewöhnlichen12
Kurzer Abriss der Ereignisse13
Konstantins Religionspolitik im Überblick15
Eine gewinnende Toleranz18
II. EIN MEISTERWERK: DAS CHRISTENTUM26
Eine Liebesgeschichte zwischen Gott und Mensch27
Ein Wort, das irreführt: der Monotheismus28
Liebe, Charisma des Herrn, Moralismus30
Die Religion ist eine nicht herleitbare Eigenschaft34
Ein innovativer Bestseller38
Bekam man davon Herzklopfen?40
III. DAS ANDERE MEISTERWERK: DIE KIRCHE42
Wahrheitsanspruch und Glaubensbekenntnis42
Ein kompletter Organismus, eine Kirche der Bekehrten44
Eine Religion quer durch alle Gesellschaftsschichten47
Sekte für Virtuosen oder Religion für alle?50
IV. DER TRAUM DER MILVISCHEN BRÜCKE, KONSTANTINS GLAUBE UND BEKEHRUNG54
Konstantins hohe Mission54
Ein banaler Traum, ein Bekehrter ohne Taufe60
V. KLEINE UND GROSSE BEWEGGRÜNDE DER BEKEHRUNG KONSTANTINS65
Bekehrung als «Blackbox»65
Prestige durch Religion67
Konstantins ehrliche Gläubigkeit70
Abergläubisches Kalkül oder Normalität der Religion?71
Sekundäre Vorteile76
VI. KONSTANTIN ALS «VORSITZENDER» DER KIRCHE79
Zweideutige Anfänge79
Ein zweideutiger Herr und Meister83
Die Kirche aufbauen85
Christlicher Anführer und römischer Kaiser87
VII. EIN DOPPELTES JAHRHUNDERT: DAS HEIDNISCHE UND CHRISTLICHE REICH89
Ein durchaus römisches, ja heidnisches Jahrhundert89
Kein Totalitarismus93
Immer am Sonntag95
Die Heiden bekehren oder ihre Kulte abschaffen?97
VIII. DAS CHRISTENTUM SCHWANKT, DANN TRIUMPHIERT ES102
War das Christentum nur ein Zwischenspiel?102
Nach der Milvischen Brücke: Der kalte Fluss104
IX. EINE RELATIV «TOLERANTE» STAATSRELIGION. DAS LOS DER JUDEN110
Diffusion oder Rezeption? Der neue Glaube des einfachen Volkes110
Der religiöse Sinn der Mehrheit113
Aber Religion ist nicht homogen115
Das Christentum besetzt nur einen Teil des Terrains116
Häretiker und Juden: Geburt des Antisemitismus119
Der Revolutionär und die Veralltäglichung123
X. IDEOLOGIE – WAS IST DAS EIGENTLICH?126
Die Ideologie ist nicht die Wurzel des Gehorsams127
Ein etwas kurzschlüssiger Utilitarismus129
Die Kinder und die großen Personen129
Pragmatik, keine Ideologie131
Ein Vorurteil: Gott und Kaiser134
XI. HAT EUROPA CHRISTLICHE WURZELN?140
Gibt es Wurzeln in der Geschichte?140
Individualismus oder Universalismus?141
Religion und politisches Programm sind zwei verschiedene Dinge142
Sind wir also noch Christen?144
Der Teil der Wahrheit: Das Christentum hat den Boden bereitet147
Wurzeln oder Epigenese?151
ANHANG: POLYTHEISMUS UND MONOLATRIE IM ALTEN ISRAEL153
ANMERKUNGEN180
VERZEICHNIS DER KURZTITEL222

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