Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Philipps-Universität Marburg, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Eher eine epigone als eine moderne Art von Dichtung', die in der romantischen Tradition Heines stehe - so lautet Herman Hesses Urteil zum lyrischen Frühwerk Mascha Kalékos in den Neuen Deutschen Büchern 1935-1936 (76): Aber diese kleinen Dichtungen haben dennoch einen echten Liebreiz, sie sind auf eine graziöse und sympathische Weise verspielt und tändelnd, sie sind von echter Jugendlichkeit, uns so sind sie uns willkommen in ihrer Anmut und Schlichtheit, hinter der soviel Traurigkeit und Sehnsucht nach einem echteren und edleren Leben steckt. Lassen sich wohl in einer Lyrik, von männlicher Intellektualität als 'kleine Dichtung' bezeichnet und mit dem Prädikat 'von echtem Liebreiz' versehen, Aspekte 'weiblichen Schreibens' entdecken? Die vorliegende Arbeit wird versuchen, dieser Frage auf den Grund zu gehen. In einem ersten Teil wird deshalb eine Annäherung an den Begriff 'weibliches Schreiben' zu unternehmen sein; hier soll eine Grundlage für die nachfolgende Untersuchung von Gedichten aus Kalékos ersten beiden Lyrikbänden, Das lyrische Stenogrammheft und Kleines Lesebuch für Große, geschaffen werden. Gedichte, die nach Kalékos Emigration entstanden sind, können im Rahmen dieser Arbeit leider nicht mit berücksichtigt werden. Die Person und Dichterin Mascha Kaléko wird in einem zweiten Teil dieser Arbeit im Mittelpunkt stehen. Da nicht unbedingt von einer detaillierten Kenntnis der Vita der Autorin ausgegangen werden kann, erscheint eine etwas umfangreichere Darstellung ihrer Biographie sinnvoll. Leben und Sozialisation Kalékos, ihr weibliches (Selbst-) Bewusstsein, stellen zudem eine wichtige Grundlage für die zu untersuchenden Aspekte 'weiblichen Schreibens' dar. Ein letzter Teil dieser Arbeit wird sich schlussendlich mit der Zusammenführung der zuvor heraus-gearbeiteten Erkenntnisse zu beschäftigen haben: einer detaillierteren Untersuchung von frühen Gedichten Mascha Kalékos hinsichtlich Aspekten 'weiblichen Schreibens'. Angesichts einer sich teilweise sehr differierend präsentierenden feministischen Literaturwissenschaft und einer wenig umfangreichen Forschungsliteratur zu Werk und Person Mascha Kalékos sei darauf hingewiesen, dass diese Arbeit nicht mehr leisten kann als den Versuch, das genannte Thema in den Blick zu nehmen.
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