Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem von Herzog Maximilian I. beauftragten und von Hans Krumper ausgeführten Grabmal für Kaiser Ludwig IV. den Bayern in der Münchener Frauenkirche. Zunächst soll die Biographie Ludwigs des Bayern betrachtet werden, um die Besonderheiten seines Lebens herauszustellen und ihn in der Genealogie der Wittelsbacher zu verorten. Im Anschluss wird die Entstehung der Tumba, des vor dem eigentlichen Grabmal geschaffenen Decksteins, mit Hilfe anderer Werkbeispiele in ihrem zeitlichen Kontext erschlossen. Darauf folgt ein kurzer biographischer Überblick über das Leben des Künstlers Hans Krumper, der für das Konzept und die Gestaltung des Kaisergrabes zuständig war. Daran schließt sich der Hauptteil dieser Hausarbeit an, die Beschreibung, die Geschichte und die Deutung des Grabdenkmals. Zur Veranschaulichung der kunsthistorischen Tragweite und der ästhetischen Wirkung auf Zeitgenossen der verschiedenen Jahrhunderte werden die Stimmen von Kritikern mit in die Betrachtung einbezogen. Um die stilistische Herkunft Krumpers zu klären und einen Vergleich mit einer anderen Grablege des Hauses Wittelsbach ziehen zu können, wird das geplante, aber nie in seiner Zusammensetzung realisierte Grabmal Wilhelms V. betrachtet. Hierbei soll es vor allem um die Gegenüberstellung der Wirkungen gehen, die beide Grabmäler auf den Betrachter ausüben. Ein abschließendes Fazit soll noch einmal die wichtigsten Punkte zusammenfassen und die vermutete Intention des Künstlers in Bezug auf die Erstellung dieses Grabes für Kaiser Ludwig den Bayern darstellen.
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