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Der Opiumkrieg und seine Verträge im Kontext des Freihandelsimperialismus

AutorGregory Brandl
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783638065740
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: keine , Technische Universität Berlin (Geschichte und Kunstgeschichte), Veranstaltung: Imperien und Imperialismus HS, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Opiumkrieg stellte in seinem Ergebnis den Beginn einer neuen Epoche für die Chinesen dar. Der Freihandel, der ihnen von den Briten aufgezwungen wurde, kann als imperialistisch angesehen werden. Imperialismus bezeichnet gemeinhin das Bestreben eines Staates, seinen Einfluss auf andere Länder oder Völker auszudehnen. Dieser Machterweiterungspolitik können unter anderem bevölkerungspolitische, nationalistische und wirtschaftspolitische Motive zugrunde liegen. Im 19. Jahrhundert nahm der europäische Imperialismus im Zuge der industriellen Revolution zu, wobei Großbritannien die führende Rolle übernahm. John Gallagher und Ronald Robinson behandeln in ihrem Aufsatz 'Der Imperialismus des Freihandels' die Expansionspolitik der Briten im 19. Jahrhundert. Sie definieren den Begriff 'Imperialismus' als politische Funktion eines Prozesses der Eingliederung neuer Gebiete in eine expandierende Wirtschaft. 'Nur wenn die politische Ordnung dieser neuen Gebiete keine befriedigenden Bedingungen für eine handelspolitische oder strategische Integration bietet und ihre relative Schwäche es erlaubt, wird die Macht imperialistisch zur Schaffung dieser Bedingungen angewandt.' Beide kommen zu einer wichtigen These. Sie wandeln die übliche Zusammenfassung der Politik des Freihandels-Empire um. So wird aus dem Grundsatz: 'Handel und keine Herrschaft' bei ihnen 'Handel und informelle Herrschaft wenn möglich, Handel und direkte Herrschaft wenn nötig.' Weiterhin stellen Gallagher und Robinson fest, dass in den Gebieten, wo keine Europäer siedelten, die britische Expansionspolitik zerstörerisch auf die hiesigen Gesellschaftsstrukturen wirkte und diese zusammenbrechen ließ. So erklärt sich auch der vielfache Wandel von indirekter zu direkter Herrschaft. Das Fallbeispiel 'Der Opiumkrieg' soll untersuchen, inwieweit diese Thesen zutreffend sind. Die daraus entstandenen Verträge, welche in der chinesischen Geschichtsschreibung als die 'Ungleichen Verträge' bekannt sind, sollen genauer beleuchtet werden. Es gilt auch die Frage zu untersuchen, ob diese Bezeichnung gerechtfertigt ist.

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