'Du siehst nur mit dem Herzen gut' - Die Entwicklung des kindlichen Todeskonzeptes unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses von Kinderliteratur
Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Dortmund, 66 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit werde ich mich auseinandersetzen mit kindlichen Vorstellungen über Sterben und Tod und der Entwicklung dieser Vorstellungen in ihren Bezügen zu gesellschaftlichen, sozialen und entwicklungspsychologischen Einflüssen besondere Beachtung schenken. Die Ausführungen über kindliche Todeskonzepte beschränken sich im wesentlichen auf Aussagen über Kinder unseres Kulturkreises, die keinen Ausnahmesituationen wie Krankheit oder Krieg ausgesetzt sind. 2 Unter Tod und Sterben verstehe ich das Lebensende im biologisch - medizinischen Sinne. Die medizinischethische Frage, ab welchem Zeitpunkt ein Mensch als tot zu gelten hat, ist hierbei von keiner besonderen Bedeutung.
Das Interesse dieser Arbeit richtet sich somit nicht auf die kindlichen Vorstellungen über den tatsächlichen biologischen Ablauf des Sterbeprozesses, sondern auf ihre Vorstellungen und Empfindungen, mit denen sie den Begriff 'Tod' mit Inhalt füllen. Dies ist gleichzeitig die Definition der Begriffe 'kindliches Todeskonzept' bzw. '-verständnis'. Der Tod ist für ein Kind zunächst lediglich ein Begriff, der aufgrund fehlender Erfahrungen sehr unscharf ist. Da Erfahrungen ein wesentlicher Bestandteil der Begriffsbildung sind, werden sie im Geiste kategorisiert und zu einem Konzept, d. h. zu einem Plan oder Entwurf von der Erfahrungswelt und ihrer Zusammenhänge, zusammengefaßt. Abhängig von der gebildeten Hierarchie logischer und unscharfer Begriffe entwickelt sich das 'Wissen von der Welt'. Unter den genannten Begriffen sind folglich die Entwürfe, die sich Kinder auf der Basis ihrer Erfahrungen von dem Phänomen Tod machen, zu verstehen. Diese Entwürfe bzw. Konzepte 3 sind, ebenso wie das aus ihnen resultierende Wissen, von der Erfahrungswelt des Kindes abhängig. Es gibt folglich kein universelles Todeskonzept bei Kindern, wie man aufgrund der Themenstellung meinen könnte, sondern höchst unterschiedliche Entwicklungslinien. Die vorliegende Arbeit wird ich die wichtigsten Gemeinsamkeiten dieser Entwicklungen aufzeigen.
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