Sie sind hier
E-Book

Finanzierung von Public Private Partnership Projekten

Risikoverteilung und -bewertung bei Projektfinanzierung und Forfaitierung

AutorChristian Borusiak
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl93 Seiten
ISBN9783836604338
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Das Thema PPP gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Gründe dafür sind einerseits die prekäre finanzielle Situation der öffentlichen Haushalte sowie andererseits die Möglichkeit der öffentlichen Hand, ihre Aufgaben im Rahmen von PPP-Projekten effizienter als mittels konventioneller Realisierung wahrnehmen zu können. In der effizienten Realisierung liegt für viele Kommunen die Chance, den großen Investitionsbedarf der kommenden Jahre zumindest teilweise durch privates Kapital decken zu können. Für den Erfolg von PPP-Projekten ist unter anderem die Risikoverteilung zwischen öffentlicher Hand und privatem Partner von entscheidender Bedeutung. Bei der in Deutschland zur Finanzierung von PPP – neben der Projektfinanzierung – häufig verwendeten Forfaitierung mit Einredeverzicht kommt es zu einer Umverteilung der Risiken. Die öffentliche Hand übernimmt nun Risiken, die bei einer Projektfinanzierung in den Verantwortungsbereich des privaten Partners fallen. Ziel dieser Arbeit war es, diese Risiken aus Sicht der öffentlichen Hand zu bewerten. Dabei hat es sich gezeigt, dass sich die Risiken unterschiedlicher PPP-Projekte bedingt durch die Vielfalt der Projekte und den noch geringen Erfahrungen in Deutschland nur schwer verallgemeinern lassen. Somit ist auch die Risikobewertung im Vergleich von Projektfinanzierung und Forfaitierung nur eingeschränkt möglich. In dieser Arbeit wurden Risiken nach den Lebenszyklusphasen eines Projektes – von der Planungsphase bis zur Betriebsphase – identifiziert. Die mit dem Einredeverzicht durch die öffentliche Hand übernommenen Risiken kommen vor allem bei einer Insolvenz der Projektgesellschaft zum Tragen. Dann muss die öffentliche Hand sowohl ihre Verpflichtung gegenüber der finanzierenden Bank erfüllen als auch die forfaitierte Leistung der (insolventen) Projektgesellschaft übernehmen bzw. neu ausschreiben. Bewertet wurden Einzelrisiken nach dem folgenden System: Zunächst wurde ein Risikofaktor aus der Schadenshöhe und der Wahrscheinlichkeit eines Szenarios berechnet. Zur Berücksichtigung einer Insolvenz wurde dieser Faktor noch mit der Wahrscheinlichkeit der Insolvenz multipliziert. Die Insolvenzwahrscheinlichkeit wurde aus dem Rating der Projektgesellschaft abgeleitet. Die Verfügbarkeit von empirischen Ausfallraten für deutsche PPP-Projekte war allerdings nicht gegeben. Vor dem Hindergrund der Ergebnisse wurde allerdings deutlich, dass bei der Bewertung von Risiken die [...]

Christian Borusiak, Dipl.-Ing. und Dipl.-Wirt.Ing., Studium an der RWTH Aachen, Abschlüsse 2003 und 2006. Derzeit ist Christian Borusiak tätig als Consultant und Projektmanager bei einer internationalen Management- und Projekt-Beratungsgesellschaft in den Bereichen Immobilien, Infrastruktur und Bauwesen. Er unterstützt öffentliche Auftraggeber, private Bieter und finanzierende Banken als technischer Berater im Zusammenhang mit der Ausschreibung und Durchführung von PPP-Projekten und im Technischen Risikomanagement.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Finanzierung von Public Private Partnership Projekt1
Inhaltsübersicht3
Inhaltsverzeichnis4
Abbildungsverzeichnis6
Tabellenverzeichnis7
Abkürzungsverzeichnis8
1 Einleitung9
2 Public Private Partnership - PPP11
2.1 Begriffsbestimmung11
2.2 Anwendungsbereiche13
2.3 Situation in Deutschland14
2.4 Effizienzsteigernde Faktoren17
2.5 Ziele von öffentlicher Hand und Privatwirtschaft19
3 Projektfinanzierung21
3.1 Historische Entwicklung21
3.2 Begriffsbestimmung21
3.3 Charakteristische Merkmale22
3.4 Grundstruktur der Projektfinanzierung23
3.5 Ablauf einer syndizierten Projektfinanzierung26
3.6 Projekt-Rating29
3.7 Konditionen einer Projektfinanzierung31
4 Forfaitierung34
4.1 Begriffsbestimmung34
4.2 Grundstruktur der Forfaitierung36
4.3 Ablauf der Forfaitierung37
4.4 Kostenvorteil der Forfaitierung39
4.5 Nachteile der Forfaitierung41
5 Risiko und Risikomanagement42
5.1 Begriffsbestimmung42
5.2 Management projektrelevanter Risiken43
5.3 Risikobewertung (Monetarisierung von Risiken)45
5.3.1 Einfache analytische Ansätze zur Bestimmung von Risikokosten46
5.3.2 Komplexe analytische Ansätze zur Bestimmung von Risikokosten52
5.3.3 Marktorientierte Ansätze zur Bestimmung von Risikokosten53
6 Risiken und Risikobewertung bei PPP-Projekten55
6.1 Risikoklassen bei PPP-Projekten55
6.2 PPP-typische Risikoverteilung56
6.3 Sicherungskonzepte61
6.3.1 Risikostruktur und Sicherheiten aus Sicht der öffentlichen Hand61
6.3.2 Besonderheiten bei der Forfaitierung mit Einredeverzicht64
6.4 Kostendifferenz der Finanzierungsalternativen65
6.4.1 Finanzierungskostenunterschied67
6.4.2 Nicht bewertete Risiken68
6.4.3 Kosten von Due Diligence und Projektmonitoring71
6.5 Bewertung der zurücktransferierten Risiken bei Forfaitierung71
6.5.1 Planungsphase72
6.5.2 Bauphase72
6.5.3 Betriebs- und Nutzungsphase75
6.5.4 Zusammenfassung der Bewertung78
6.6 Berechnungsbeispiel79
7 Zusammenfassung und Ausblick82
Literaturverzeichnis84
Autorenprofil92

Weitere E-Books zum Thema: Finanzierung - Bankwirtschaft - Kapital

Rating

E-Book Rating
Chance für den Mittelstand nach Basel II. Konzepte zur Bonitätsbeurteilung, Schlüssel zur Finanzierung Format: PDF

Eine gute Bonitätsnote wird zum Dreh- und Angelpunkt der Konditionen. Nur wer die Regeln kennt, nach denen Ratings erteilt werden, kann sich die Prüfverfahren vorbereiten. Autor Dr.…

Weitere Zeitschriften

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

Augenblick mal

Augenblick mal

Die Zeitschrift mit den guten Nachrichten "Augenblick mal" ist eine Zeitschrift, die in aktuellen Berichten, Interviews und Reportagen die biblische Botschaft und den christlichen Glauben ...

BONSAI ART

BONSAI ART

Auflagenstärkste deutschsprachige Bonsai-Zeitschrift, basierend auf den renommiertesten Bonsai-Zeitschriften Japans mit vielen Beiträgen europäischer Gestalter. Wertvolle Informationen für ...

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

DHS

DHS

Die Flugzeuge der NVA Neben unser F-40 Reihe, soll mit der DHS die Geschichte der "anderen" deutschen Luftwaffe, den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee (NVA-LSK) der ehemaligen DDR ...

Die Versicherungspraxis

Die Versicherungspraxis

Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS ist seit mehr als 25 Jahren die Fachzeitschrift für den IT-Markt Sie liefert 2-wöchentlich fundiert recherchierte Themen, praxisbezogene Fallstudien, aktuelle Hintergrundberichte aus ...

EineWelt

EineWelt

Lebendige Reportagen, spannende Interviews, interessante Meldungen, informative Hintergrundberichte. Lesen Sie in der Zeitschrift „EineWelt“, was Menschen in Mission und Kirche bewegt Man kann ...

elektrobörse handel

elektrobörse handel

elektrobörse handel gibt einen facettenreichen Überblick über den Elektrogerätemarkt: Produktneuheiten und -trends, Branchennachrichten, Interviews, Messeberichte uvm.. In den monatlichen ...