Sie sind hier
E-Book

Horrorfilme im Fernsehen - Eine harmlose Auswahl des Grauens?

Eine Analyse des Fernsehprogramms der 90er im Vergleich zum Videomarkt

AutorElena Hahn
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl130 Seiten
ISBN9783832479244
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,00 EUR
Inhaltsangabe:Problemstellung: Der Horrorfilm ist ein viel diskutiertes Thema in der Medienwelt. Vor allem unter dem Oberbegriff ‚Gewalt in den Medien‘ macht er immer wieder negative Schlagzeilen. Jugendschützer und hilflose Eltern machen neben Videospielen oder Rockbands gerne einzelne Filme verantwortlich für grausame Amokläufe von Schülern wie 1999 in Littleton oder 2002 in Erfurt. Auch die Medienforschung beschäftigt sich in einer unüberschaubaren Vielfalt von Veröffentlichungen immer wieder mit der Frage: „Macht Gewalt in den Medien Kinder und Jugendliche aggressiv und gewaltbereit?“ Angesichts der Vielzahl an Untersuchungen der Wirkungsforschung zur Mediengewalt soll in dieser Arbeit auf das Thema nicht eingegangen werden. Vielmehr wird hier das Medium an sich, genauer gesagt der Horrorfilm, untersucht. Es ist keine Frage, dass der Horrorfilm ein Genre ist, welches gewalttätige und blutrünstige Szenen enthalten kann. Horrorfilme kann man in Deutschland im Kino sehen und vor allem über Videotheken beziehen. Zwar gibt es gesetzliche Regelungen, die eine Abgabe solcher Filme an Jugendliche verbieten, aber wer unbedingt will, kommt trotzdem an die Filme heran, sei es durch den Austausch von Raubkopien unter Freunden und auf dem Schulhof oder durch Internetbestellungen aus dem Ausland. Ein Thema, dem im Vergleich zum Videohorror bisher weniger nachgegangen wurde, ist die Frage, wie das Fernsehen eigentlich mit dem Horrorfilm umgeht. Das Fernsehen (mit Ausnahme von verschlüsselten Pay-TV-Sendern) ist ein Medium, auf das Kinder, Jugendliche und Erwachsene normalerweise zu jeder Zeit ungehindert Zugriff haben. Das Programm wird in nahezu jedes Wohnzimmer in Deutschland ausgestrahlt. Gibt es unter diesen Bedingungen überhaupt Horrorfilme im deutschen Fernsehen? Welche Form des Grauens ist auf der Mattscheibe zu sehen? Ist es vorwiegend harmloser Grusel oder laufen sogar die ‚Metzelfilme‘ aus den Videotheken im Fernsehen? Die vorliegende Arbeit versucht, diese und weitere Fragen, zum Beispiel nach der Sendezeit für Horrorfilme oder nach Schnitt und Altersfreigaben, zu erörtern und anhand einer Analyse zu beantworten. Analysiert wird das Fernsehprogramm der späten 90er mit Hilfe der Fernsehzeitschrift TV Spielfilm. Zusätzlich wird eine Auswahl an Horrorfilmen, die im Mai 2003 im deutschen Free-TV liefen, auf ihre Übereinstimmungen und Abweichungen zur Videoversion überprüft. Ziel der Arbeit ist es also zu untersuchen, wie das Medium Fernsehen mit [...]

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

bank und markt

bank und markt

Zeitschrift für Banking - die führende Fachzeitschrift für den Markt und Wettbewerb der Finanzdienstleister, erscheint seit 1972 monatlich. Leitthemen Absatz und Akquise im Multichannel ...

BMW Magazin

BMW Magazin

Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...

küche + raum

küche + raum

Internationale Fachzeitschrift für Küchenforschung und Küchenplanung. Mit Fachinformationen für Küchenfachhändler, -spezialisten und -planer in Küchenstudios, Möbelfachgeschäften und den ...

Deutsche Hockey Zeitung

Deutsche Hockey Zeitung

Informiert über das nationale und internationale Hockey. Die Deutsche Hockeyzeitung ist Ihr kompetenter Partner für Ihren Auftritt im Hockeymarkt. Sie ist die einzige bundesweite Hockeyzeitung ...

ea evangelische aspekte

ea evangelische aspekte

evangelische Beiträge zum Leben in Kirche und Gesellschaft Die Evangelische Akademikerschaft in Deutschland ist Herausgeberin der Zeitschrift evangelische aspekte Sie erscheint viermal im Jahr. In ...